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Bonaparte - 02.04.09 - Dresden - Beatpol

Thu 2 Apr – Bonaparte
Es ist noch nicht genug über die Livequalitäten von Bonaparte berichtet worden. Auch wenn vielleicht bereits alle Verben und Adverben, Wörter die ich selbst nicht besser hätte finden können, ihren Platz in den einzelnen Artikeln gefunden haben. Von den Emotionen des letzten Abends getrieben, muss ich mich mitteilen. Es muss vor allem gesagt werden, dass Bonaparte ohne Mühe eine Menge bereits nach dem ersten Akkord zum tanzen bringen können. Sicherlich ist das mit dem enormen Aufreiz verbunden, den ihre Kostüme verursachen, der alle Hemmungen beim Publikum verfliegen lässt.
Geschweige denn es hat welche. Es ist auch der Tatsache geschuldet, dass sie erst ein Album bei uns herausgebracht haben und wenn das Publikum seine Hausaufgaben gemacht hat, dann bekommt es genau, dass was es will.
Ich liebe solche Konzerte.
Und es war natürlich der Fall, dass manche sogar die Texte auswendig konnten, so ließ es sich angemessen feiern unter einer Mischung aus Indies, Punks und Electroheads. Die Punks sorgten für's Moshpit. Die Indies gaben der Vorband ihren Segen und die Electroheads tanzten aftershow noch ein bisschen vor sich hin, um sich die Beine zu vertreten. Jeder hatte seine Platz im Partygetümmel.
Ob Quentin Tarantino dagewesen ist, weiß ich leider nicht. Ich glaube eher nicht. Wenn dann stell ich mir Quentin mit einem Glas "Kristall" hinter der Bühne vor, wie er die Leute am Mischpult per Funk anschnauzt, dass sie noch keine Musik einspielen sollen und der Band dann nochmal richtig einheizt, bevor sie wieder die Bühne erobern.
Genug herumphantasiert. Bonaparte sind noch greifbar für Ihre Fans, dass ist die Aussage. Nicht umsomst eines der besten Liveerlebnisse, dass ich je hatte.
Man lernt, dass neuartig eingefügte Stangen im Beatpol durchaus ihre Verwendung finden können, dass diese Band sich nicht zu fein ist mit einem auf die Bühne geratenen Fan zu tanzen und dass Schweiß keine Ausrede ist nicht mit zu feiern. Fans, die auf die Bühne klettern sind natürlich trotzdem immernoch unerwünscht, gerade wenn man so schlau ist und das Mikrofon des Sängers umwirft, zum Glück gilt an diesem Abend das Motto "someone else did it".
Ich habe es noch nie erlebt, dass eine Band 3 Zugaben geben darf. Im Moment, da man glaubt 2 Zugaben sind das Maximum, mehr geht nicht und man sich bereits schon Richtung Mitfahrgelegenheit wieder orientiert, um nicht den Anschluss zu verpassen, verharren viele noch und sehen, dass Bonaparte nur kurz hinter der Bühnentür warten, selbst heißgespielt, willig nochmal zu posen, nochmal zu begeistern. Und nicht lang und ich schreie sie wieder mit auf die Bühne. Es ist unglaublich.
Ich hatte gehofft Bonaparte nach dem Konzert nochmal zu treffen, um sie zu fragen, ob sie auf meiner Geburtstagsfeier spielen wollen. Ansonsten wird es schwer dieses Konzert dieses Jahr noch zu toppen.

PS: Vielen Dank nochmal an die Leute, die per Räuberleiter den Ventilator zur allgemeinen Abkühlung danach bedient haben.

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